• 07.07.14

    Forderungskatalog der österreichischen Frischeiererzeuger

    • 1) Unterstützung der Erzeugergemeinschaft
      Die EZG Frischei führt viele Aufgaben aus, die der gesamten Branche bzw. auch Nicht-EZG-Mitgliedern nützen, z.B. Preisnotierung (Preisbeobachtung, Preisindex), Marktinfo, Beratung (Ministerium, Behörden, Neueinsteiger …)
    • 2) Förderung von Projekten, die der gesamten Branche zugute kommen - Forschungsprojekt Donausoja
    • 3) Zulassung von tierischem Eiweiß (PAP - Processed Animal Protein) in der Geflügelfütterung
    • 4) Zwingende Kennzeichnung der Haltungsform bei verarbeiteten Produkten mit Ei – Anteil
      Herkunftskennzeichnung und Kennzeichnung der Haltungsform von Legehennen bei Lebensmitteln mit oder aus Eiern in der verarbeitenden Industrie und der Gastronomie
    • 5) Verpflichtende Meldung aller Eier verarbeitenden Betriebe in die OEDB
    • 6) Unterstützung in der Bearbeitung von Märkten – Gastro Projekt
      Förderung von Werbe- und Informationskampagnen mit der Zielgruppe Gastronomie und Großverbraucher Die EZG Frischei fordert Unterstützung seitens der ZAG, um Maßnahmen treffen zu können und ein Umdenken in der Gastronomie sowie bei Großverbrauchern zu bewirken, damit österreichische Ware aus artgerechter Haltung gegenüber billigeren Käfig-Eiern aus dem Ausland bevorzugt wird und damit die Existenz der Österreichischen Eierbauern gesichert werden kann.
    • 7) Keine weiteren nationalen Alleingänge (Standards)
    • Die Österreichischen Eierbauern produzieren derzeit bereits unter dem strengsten Tierschutzgesetz und den umfassendsten Umweltauflagen der Europäischen Union. Das  bedeutet, dass die Produktionskosten schon jetzt im europäischen Vergleich sehr hoch sind und zusätzlich zur Kleinstrukturiertheit der Agrarlandschaft zu einem Wettbewerbsnachteil führen. Da immer gefordert wird, dass Lebensmittel billiger werden sollen, fordert die EZG Frischei die Regierung auf, keine weiteren nationalen Verschärfungen in Richtung Hygiene, Tierschutz und Umweltstandards vorzunehmen.
    • 8)  Weiterentwicklung und Stärkung des AMA-Gütesiegels
    • 9) Mehr Eigenkontrolle im Rahmen der Tiergesundheit
      * Abschaffung der Lebendbeschau am Legebetrieb (Stärkung der Verantwortung der Landwirte)
      * Umsetzung der Eigenkontrolle gemäß EU-Verordnung
    • 10) Kontrollkostenreduktion
      * Eliminierung von Doppelgleisigkeiten bei der Kontrolle der Betriebe (Lebens-mittelinspektion, Amtstierarzt, AMA-Gütesiegel, ...)
      * Qualifizierte Kontrollorgane