• 03.01.23

    Eiermarktkommentar KW 01/2023

    Eiermarkt 2022 unter Einfluss massiver Produktionspreissteigerungen   Nachdem die Corona-Maßnahmen mehr oder weniger bewältigt wurden, beeinflusste die Ukraine-Russland- Krise die europäische Wirtschaft maßgeblich. Dadurch kam es zu Steigerungen der Rohstoffpreise, allen voran der Futter- und Junghennepreise, die den Eierproduzenten und Packstellen besonders zu schaffen machten.   Die Produktion wurde in den letzten Jahren so stark ausgebaut, dass laut Marktexperten bereits ein Selbstversorgungsgrad von etwa 100% erreicht wurde. Dadurch kann der Bedarf auch zu Nachfragespitzen problemlos gedeckt werden, aber die Überschüsse, vor allem nach Ostern und in den Sommermonaten, müssen teuer verwertet werden.   Die permanenten Vogelgrippefälle in ganz Europa und deren Auswirkungen, die damit verbundene Reduktion der Legehennenbestände, sind schwer einzuschätzen. Die dadurch bedingten zunehmenden Preisdifferenzen zwischen Kontraktware und Spotmarktware führen zu weiteren Turbulenzen auf dem Eiermarkt.